23 Jahre meines NASCAR Lebens

Hallo liebe NASCAR Fans,

wenn ihr das hier lest, dann spiegelt das mein Leben im Zusammenhang mit NASCAR und Jeff Gordon wieder. Hier schreibe ich aus meiner ganz persönlichen Sicht und ganz privat.

Heute 22.01.2015 war für mich eines der schlimmsten Tage in meiner bisherigen Zeit mit NASCAR. Wie viele von euch ja wissen, bin ich Jeff Gordon Fan seit über 22 Jahren. Heute hat Jeff Gordon in einer Pressekonferenz zusammen mit Rick Hendrick und allen Teammitglieder bekannt gegeben, das 2015 seine letzte volle Season sein wird. Das heißt im Klartext, das Jeff Gordon das letzte mal im Sprint Cup um eine Meisterschaft mitfahren wird. 2016 wir Jeff Gordon nur noch ausgewählte Rennen fahren und so keine Chance für einen Titel haben.

Jeff Gordon selber sagte, das er sich diesen Schritt lange überlegt habe und nun zu dieser Entscheidung gekommen sei. Sicher wird er nicht ganz aus der NASCAR verschwinden, den er habe noch zu viel zu tun in seinem Hendrick Motorsport Team. Auch wird er sich nicht die Möglichkeit nehmen lassen, für sich ausgewählte Rennen auch 2016 fahren zu können, doch 2015 wir seine letzte komplette Season sein. Er bedankte sich bei allen vom Team Hendrick Motorsport sowie allen Menschen wie seiner Familie, Freunden und den Fans „Dankeschön“.

Nicht nur ich war sehr geschockt von dieser Nachricht, sondern auch alle anderen Fahrer der NASCAR. Selbst sechsfach Champion Jimmie Johnson sagte geschockt das es auch für ihn überraschend war, trotzdem Jeff Gordon sein vollen Respekt hat. BRIAN FRANCE, NASCAR CHAIRMAN AND CEO sagte, das er sich für Jeff Gordon für seinen nächsten Lebensabschnitt freut. Jeff ist eines der besten NASCAR Fahrer in der Geschichte von NASCAR und das werden wir in jedem Rennen 2015 feiern. Joey Logano und Regan Smith sagten, das sie sehr froh sind, das sie gegen Jeff Gordon Rennen fahren konnten, wobei Regan Smith Jeff Gordon noch als sein Idol nannte. Das waren nur ein paar der ersten Reaktionen von der Nachricht von den Millionen die jetzt schon auf Facebook, Twitter und Co zu lesen sind.

Eben gab es noch eine weitere Pressekonferenz (21:30Uhr) mit Rick Hendrick und Jeff Gordon. Dort sagte Jeff ganz klar, das er zwar keine ganze Season mehr fahren würde, er aber auch andere Serien wie Nationwide ( Xfinity ), Craftsman Trucks, Rolex 24, oder Wüstentrucks fahren könnte. Auch möchte er 2016 die Zeit nutzen um sich mehr um Media und die Fans sich kümmern zu können, sowie seiner Children´s Fondation. Auf die Frage mit wem er als erstes darüber gesprochen hatte, antwortete Jeff“ Als erstes mit Rick Hendrick. Er ist derjenige der mich zusammen mit meinem Stiefvater John in den Motorsport geholt hatte. Dann mit meinem Stiefvater und dem Rest des Teams. Weiter sagte er, das er es am Morgen seiner Tochter Ella erzählte und sie ganz traurig war. Dort sah Jeff Gordon auch sehr traurig aus. Am Ende von der Konferenz bedankte sich Jeff noch bei Rick Hendrick der auch etwas traurig aussah.

1992 Jeff Gordon  ATLANTA

1992 Jeff Gordon ATLANTA

Das bin ich sicher auch, den 23 Jahre ( wenn 2015 vorbei ist ) bin ich schon an Jeff Gordons Seite. Hier möchte ich euch einmal erzählen wie ich überhaupt zum Jeff Gordon Fan wurde. 1992 war ich grade einmal 15 Jahre alt. Damals mochte ich schon alles was US Cars angeht. Seiner Zeit habe ich viele Modelle von Revell und Monogram gekauft und gebaut. So gab es auch schon ab und zu auf DSF oder Eurosport ein wenig von NASCAR zu sehen, noch nicht als LIVE Rennen sondern eher als Zusammenfassungen. In einem Jahr gab es das vielleicht 3-5 mal. Als 15jähriger gefielen mir die bunten Autos die mit über 300 Sachen über die Strecken fegten. Was aber für mich aber bei NASCAR im Fokus stand, war, das zu jederzeit etwas passieren kann. Zu der Zeit war es nicht selten, das die Autos bei einem Crash abgehoben sind und sich spektakulär überschlugen. Das gefiel mir besonders. Da habe ich noch kein Gedanken daran verschwendet, das dieses für die Fahrer natürlich auch tödlich enden könnte. Mir gefiel einfach die Show mit den bunten Autos. 1994 dann verfolgte ich das ganze dann schon etwas mehr. Anfangs war es für mich auch eher langweilig die Autos im Kreis fahren zu sehen, doch die Autos fand ich einfach geil. Zu der Zeit gab es ja auch einiges an Serien wie „Knight Rider“ oder „Ein Duke kommt selten allein“ sowie ganz viel von Monstertrucks mit Grave Digger und Dragster mit John Force und Scott Kalitter zu sehen. Da passte NASCAR sehr gut rein.

#24 Jeff Gordon und #3 Dale Earnhardt Sr. 1993

#24 Jeff Gordon und #3 Dale Earnhardt Sr. 1993

Damals waren ganz oft #3 Dale Earnhardt Sr. und #24 Jeff Gordon vorne. Das sollte Ende 1996 die ausschlaggebende Rolle spielen. Da es in Deutschland bis dahin immer noch kaum etwas von NASCAR zu sehen gab und so 1995 so gut wie gar nichts kam, freute ich mich 1996 als ich den Fernseher an machte. Dort kam eine Zusammenfassung von der Season 1996 auf Eurosport. Sofort erinnerte ich mich an Dale Sr. und Jeff Gordon. Ich entschied mich dann für Jeff Gordon, weil mir 1994 einfach sein Regenbogen Auto besser gefallen hatte. Beide kamen dann auch in dieser Zusammenfassung drin vor. So bekam ich dann auch die Information, das Jeff Gordon 1995 das erste mal Champion wurde und das ab 1997 Eurosport das erste mal in Deutschland Rennen LIVE zeigen würde. Nee leider nicht das Daytona 500 was ja auch Jeff Gordon gewonnen hatte, sondern angefangen mit dem zweiten Rennen in Rockingham. Ich liebe diese Strecke, auch heute noch. Leider wurde diese später aus dem NASCAR Kalender gestrichen. Von dem Tag an war ich richtiger Jeff Gordon Fan und fieberte jedes Rennen mit ihm mit. Jedes Wochenende stand seit dem NASCAR auf dem Programm.

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Jeff Gordon 1997

 

Das Rennen in Rockingham, sowie 9 weitere Rennen und die Meisterschaft gewann Jeff Gordon 1997. Das schöne dabei ist, das ich alles von Anfang an aufgenommen habe und auch noch heute habe. Eurosport hatte in diesem Jahr maßgeblich dazu bei getragen gehabt, zusammen mit Stefan Heinrich und Manfred Janke, das ich komplett in den NASCAR Ban gezogen worden bin. Nun verstand ich endlich alle Regeln und es ging mir nicht mehr darum bunte Autos crashen zu sehen. Ich hatte mit Jeff Gordon unbewusst einen der besten Fahrer mir ausgesucht gehabt, da ich ja absolute keine Infos zu ihm hatte. Damals gab es auch noch kein Internet so wie heute mit Google, Youtube und Co.. Es war einfach sehr schwer an Informationen ran zu kommen. Das schaffte Eurosport.

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Jeff Gordon 1998 Bristol

 

1998 ging es dann genauso weiter. Eurosport zeigte noch mehr Rennen LIVE, doch leider wieder nicht das Daytona 500. Trotzdem war es für mich eine sehr spannende Season mit 13 Siegen und einer weiteren Meisterschaft von Jeff Gordon. 1999 gab es dann den ersten Rückschlag für Jeff Gordon und mich. Sein Crew Chief Ray Everham sollte Jeff Gordon 7 Rennen vor Ende der Season verlassen. Everham wollte Dodge zurück in die NASCAR bringen und zog sich wegen seiner neuen Aufgabe von Hendrick Motorsports zurück. Das Team was schon den Spitznamen „Rainbow Warriers“ hatte, in Anlehnung der Lackierung von Gordon Auto, verlor einen der wichtigsten Menschen im Team. Immerhin haben Gordon und Everham drei Titel 1995, 1997 und 1998 zusammen geholt gehabt und einige Rekorde aufgestellt gehabt. Auch schafften sie es als zweites nach Bill Elliott sich die Winston Million zu holen. Sie gewannen einfach alles. Doch Jeff Gordon zeigte im ersten Rennen mit neuem Crew Chief in Martinsville, was in ihm und seinem Team steckte. Er gewann dieses Rennen was für alle sehr wichtig war.

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Jeff Gordon 1999 Daytona 500 Win Car

 

1999 konnte er zwar nicht die Meisterschaft gewinnen, den die ging an #88 Dale Jarrett, doch er konnte das zweite mal das Daytona 500 und sechs weitere Rennen gewinnen. Dei Endplatzierung war dann auch sechs.

2000 gordon

Jeff Gordon 2000

2000, mitlerweile sollte ich schon 23 Jahre alt sein, verlief die Season doch etwas schleppend. Von Gordon Glanzzeiten war dort nicht ganz so viel zu sehen. Grade einmal drei Siege konnte ich mit ihm zusammen feiern und am Ende sprang nur Platz neun raus. Das war mit Abstand bis dahin die schlechteste Season für Gordon. Ich dachte mir, das liegt doch noch am Rückzug von Ray Everham und hoffte auf das nächste Jahr 2001. Es war auch das letzte Jahr mit der Rainbow Lackierung von DuPont.

 

Jeff Gordon 2001

Jeff Gordon 2001

2001 freute ich mich schon richtig auf den Start der Season. Endlich sollte wenigstens eine Zusammenfassung vom Daytona 500 auf Eurosport und damit das erste mal im deutschen TV kommen. Unglaublich aber Wahr. 15 Min. bevor es anfangen sollte rief mich mein bester Freund an. Er fragte mich ganz aufgeregt, ob ich den die Nachrichten auf RTL2 gesehen hätte. Das verneinte ich, den er wusste doch auch, das NASCAR gleich kommen würde. Er berichtete dann von einem Dale Earnhardt, der beim Daytona 500 gestorben sein sollte. Ich sagte nur das er spinnt und ich jetzt mir das Rennen anschauen würde und legte auf. Danach schaute ich in den Videotext um zu gucken ob alles nach Plan läuft und war dann doch geschockt. Er hatte recht gehabt, mit Dale Earnhardt musste irgend etwas passiert gewesen sein, den aus der einen Stunde die die Zusammenfassung dauern sollte, wurden nur noch 15 Min. mit dem Titel “ The Tribute of Dale Earnhardt“ angezeigt. Trotzdem konnte ich es nicht glauben, bis ich es dann selber gesehen hatte. Bis heute für mich unfassbar, das Dale in der letzten Kurve in der letzten Runde vom Daytona 500 nach einem Unfall gestorben ist. Das ganze auch noch, weil #15 Michael Waltrip für Dale das Rennen gewonnen hatte und zweiter sein Sohn Dale Earnhardt Jr. wurde. Für Michael Waltrip war es auch noch der erste Sieg nach Jahren im NASCAR und dann das Daytona 500. Das prägte die NASCAR und auch mich das ganze Jahr 2001. NASCAR verbot offene Helme, führte das HANS „Hals und Nacken System“ ein und baute Saferwall auf den Strecken auf. Später folgte dann noch das COT „Car Of Tomorrow“ im Jahre 2007. Für mich als Jeff Gordon Fan verlief die weitere Season aber recht gut, obwohl Jeff Gordon nicht mehr meine geliebte Regenbogen Lackierung hatte. Seine neue Lackierung bestand aus Flammen die in Rot über das Blaue Auto verliefen. Diese neue Lackierung sollte er bis in s Jahr 2008 fahren. Anfangs gefiel mir das natürlich überhaupt nicht, doch später fand ich sie doch noch schön ;). Sechs Siege, über $10.000.000 Preisgelt und dem dritten Sieg beim Brickyard 400. Am Ende konnte Gordon seine vierte Meisterschaft damit einfahren. Diese widmete er dann auch seinen Freund Dale Earnhardt Sr.

Jeff Gordon 2002

Jeff Gordon 2002

2002 konnte ich auch weiter noch bei Eurosport verfolgen, auch wenn es so gut wie keine LIVE Rennen mehr zu sehen gab. Auch gab es da noch nicht die Möglichkeit von Internet, den das war sau teuer. Wer Glück hatte bekam eine 368kb Leitung als erste Flat zu einem hohen Preis. So wie ich. An Steams oder der gleichen war noch gar nicht zu denken und so war ich sehr froh, das Eurosport wieder sehr viel von NASCAR zeigte. Die Season war für Jeff und mich eher durchwachsen. Grade einmal drei Siege konnte Jeff einfahren, belegte aber am Ende Platz vier. Der NASCAR Champ hieß Tony Stewart. Ich hatte eine Idee trotzdem das Internet zu nutzen um NASCAR in Deutschland bekannter zu machen. Ich eröffnete eine NASCAR Seite „nascar-racing-club“. Damals noch mit .de am Ende. Dort fürhte ich einen Forum und ein Gästebuch ein. Einige Leute kamen auch auf die Seite und hatten Interesse an NASCAR. Doch es waren noch nicht viele. Der Durchbruck kam erst 2003, als Stefan Heinrich meine Seite bei einer NASCAR Sendung im TV sagte. Da war am nächsten Tag mein Postfach voll mit Mail und das Forum kam richtig in Schwung. Ich bekam viele private Bilder von euch zu gesendet teils mit der Post und einiges anderes Zeug. Ich habe alles noch hier bei mir, nichts davon ist weg;) Die Seite gibt es bis heute und sie wird es auch immer geben;)

Jeff Gordon 2003 Martinsville Win

Jeff Gordon 2003 Martinsville Win

2003 ging es auf Eurosport auch weiter mit NASCAR. Doch die Season ähnelte der von 2002. Drei Rennen, davon beide in Martinsville, konnte Jeff Gordon einfahren und belegte wieder Platz vier. Irgendwie regte ich mich schon ein wenig auf, den der Champion #17 Matt Kenseth konnte sich die Meisterschaft mit grade einmal einen Sieg holen. Das fand ich doch sehr ungerecht. Das sah nicht nur ich so, den NASCAR sollte im Jahr 2004 eine heftige Änderung vornehmen. Auch war 2003 das letzte Jahr mit dem Hauptsponsor „Winston“. Das machte mich auch sehr trauig, alleine schon weil der neue Hauptsponsor der NASCAR ab 2004 „NEXTEL“ heißen sollte. Winston Cup hörte sich immer voll cool an und nun sollte es NEXTEL Cup heißen ???!!!

Jeff Gordon 2004 Talladega Win

Jeff Gordon 2004 Talladega Win

So begann das Jahr dann mit dem NEXTEL Cup. Doch die Änderungen sollten vorher noch erklärt sein. NASCAR führte das Chase System ein. Demnach sollten in den ersten 26 Rennen die besten 10 Fahrer ermittelt werden. Diese sollten dann die letzten 10 Rennen im Chase fahren. Das hieß, das die ersten 10 Fahrer Punktgleich nach 26 Rennen gestellt werden und diese auch nur noch eine Chance auf den Titel haben werden. Alle anderen Fahrer sind dann um den Kampf des Titels raus. Das war schon krass, den das gab es noch nie in der langen Geschichte von NASCAR, das 10 Rennen vor Ende der Season nur noch 10 Fahrer Champ werden konnte. Ich wusste nicht ob ich das gut finden sollte oder nicht. Ich konnte fünf Siege mit Jeff Gordon 2004 feiern, doch trotzdem, und vor allem weil er die meisten Punkte in der Season sammelte, leider nicht die Meisterschaft. Das war das Resultat vom Chase. Den gewann #97 Kurt Busch. Doch es wäre im normal Fall Gordons fünfter Titel gewesen. Seit dem mag ich den Chase überhaupt nicht, womit ich später auch noch recht haben sollte.

Jeff Gordon 2005 Daytona 500 Win

Jeff Gordon 2005 Daytona 500 Win

2005 zeigte Eurosport nichts mehr. Das war ein Supergau für mich, den ich wusste nicht wie ich jetzt die Rennen sehen sollte. Zwar hatte ich auch schon zwei Jahre Internet, aber immer noch mit den 368kb Leitung. Doch über das Internet und nicht zuletzt über meine Seite, sollte ich jemanden kennen lernen der NASN empfangen konnte. Er war so nett und nahm mir alle 36 Rennen der Season 2005 auf DVD auf und schickte sie mir dann in regelmäßigen Abständen. So konnte ich die Rennen zwar nicht LIVE schauen, doch etwas später ( 2-4 Wochen ) dann in bester DVD Qualy und das ganze ohne Werbung. Das war echt geil. Heute weiß ich leider nicht mehr seinen Namen, aber trotzdem noch einmal vielen Dank dafür. Die Rennen habe ich auch noch heute hier bei mir 😉 2005 begann für mich mit einem riesigen Erfolg. Mit einem spektakulären Überholmanöver am Ende sicherte sich Jeff Gordon den dritten Sieg beim Daytona 500. Es folgten drei weitere Siege, doch Jeff schaffte es nicht in den Chase. Zwar holte er sich die $1.000.000 Extra Bonus für den besten Nicht Chaser, doch war Platz elf am Ende das schlechteste Ergebnis bis dahin in seiner Karriere. Champ wurde das zweite mal #20 Tony Stewart.

Jeff Gordon 2006 vs Jimmie Johnson

Jeff Gordon 2006 vs Jimmie Johnson

2006 war für mich ein sehr schlechtes Jahr gewesen. Zwar hatte Premiere die Rechte an NASCAR gekauft, doch ich konnte nicht alles verfolgen. Die Kosten waren einfach zu hoch. So suchte ich im Internet nach Lösungen, den auch NASN übertrung keine Rennen mehr. Damit war meine Quelle wieder weg von 2005. So konnte ich ab und zu etwas von ein paar Rennen sehen. Später schaute ich mir dann noch alles wichtige per Youtube an. In dem Jahr gewann Jeff Gordon auch zwei Rennen, schaffte es in den Chase, konnte aber nur sechster am Ende werden. #48 Jimmie Johnson gewann seine erste Meisterschaft und das für Rick Hendrick und Jeff Gordon. Jeff Gordon holte Johnson 2002 in den Sprint Cup und wurde 2006 mit der ersten Meisterschaft belohnt. Jetzt brach eine neue Ära an, die Johnson Ära.

Jeff Gordon 2007 Phoenix Win #76th

Jeff Gordon 2007 Phoenix Win #76th

2007 konnte ich dann wieder selber die Rennen im TV sehen über Premiere. Die machten mir ein gutes Angebot, was ich dann annahm. Belohnt wurde ich mit der kompletten Season LIVE im TV sogar im original Ton. Diese Season war verrückt gewesen. Das neue COT Auto wurde eingeführt und sollte für mehr Sicherheit bei den Fahrern sorgen. Das wurde auch beim Qualifikationslauf von David Reutiman in Texas unter Beweis gestellt. Er verlor die Kontrolle und krachte mit über 190Mph in die Mauer und überschlug sich mehrfach. Man befürchtete das schlimmste, doch David konnte unverletzt aus dem Auto steigen. Das lag nicht zuletzt an der Saferwall und der Tatsache das der Fahrer im neuem COT weiter in der Mitte gesessen hat. Allerdings was das Design von dem Auto sehr umstritten, auch bei mir. Sie sahen nicht mehr wie NASCAR aus, sondern eher wie ein DTM Auto. Auf dem Kofferraum war jetzt ein riesiger Heckflügel und vorne am Spoiler gab es noch einen Splitter. Ganz schrecklich am Anfang. Doch im Bezug auf die Sicherheit gab es einige Fortschritte. In der Season wurde ein Teil mit dem alten Auto von 2006 gefahren und einige Rennen mit dem COT. Dort konnte Jeff Gordon ganze sechs Rennen für sich entscheiden. Darunter das erste COT Ristrictor Plate Rennen in Talladega und sein 76th Sieg insgesamt in Phoenix feiern. Mit diesem Sieg konnte er Dale Earnhardt Sr. Rekord der Gesamtsiege einstellen. Am Ende des Rennens fuhr er auch eine Ehrenrunde mit einer Flagge wo die #3 von Dale Sr, drauf war. WOW. Er kam im Chase und führte dieses auch lange an. Doch am Ende sollte ein Defekt seine Titelchancen vereiteln. Champion wurde zum zweiten mal hintereinander #48 Jimmie Johnson. Nach alter Punktzahl wäre das Jeff Gordons sechster Titel gewesen. Doch leider reichte es 2007 auch nicht für den „Drive for Five“

Jeff Gordon 2008 Nicorette Ice

Jeff Gordon 2008 Nicorette Ice

2008 war es dann wieder problematisch mit dem NASCAR schauen. Premiere die mir zugesichert hatten das sie die NASCAR Rechte für mehrere Jahre haben, hatten diese wohl doch nicht. So war nach dem 5 oder sechste Rennen Schluß mit LIVE. Ab da wurde nur noch eine Zusammenfassung gezeigt. Das kotzte mich wirklich an, das ich Premiere sofort kündigte und bis 2014 mit Sky auch nicht mehr eingekauft hatte, obwohl Sky dann schon mehrere NASCAR Rennen LIVE im Angebot hatte. Ich wollte nur nicht wieder das ganze für zwei Jahre machen und dann nur ein Jahr sehen können. Doch Sky hat ja schon bestätigt, das NASCAR 2015 und 2016 komplett gezeigt werden wird und das auch LIVE. Die Season war für mich als Jeff Gordon Fan ein Desaster gewesen. Getriebeschaden beim Daytona 500 und ein harter Crash fünf Runden vor Schluß in Las Vegas. Das fing gar nicht gut an und hört auch das erste mal in Jeff Gordon´s Karriere mit 0 Siegen auf. Er beendete die Meisterschaft auf Platz sieben während #48 Jimmie Johnson die dritte hintereinander holte. Johnson wurde da schon der Chase Master genannt, der den Chase am besten für sich ausnutzen konnte.

Jeff Gordon 2009 Texas Win

Jeff Gordon 2009 Texas Win

2009 belebte ich nach gut zwei Jahren Pause meine NASCAR Seite „nascar-racing-club“ wieder. Allerdings nicht mehr mit .de am Ende, sondern mit .com. Ich lernte Marcus kennen und durch ihn Jo und David. Diese drei sollten später und auch noch bis heute eine wichtige Rolle in meinem Leben spielen. Marcus lieferte mir ab da bis Anfang 2014 meine NASCAR Diecast´s. Das war sehr praktisch, den so brauchte ich mich nicht mehr darum zu kümmern und musste nicht mehr bei ebay hängen um ein Diecast zu bekommen. So wartete ich nur auf einen Anruf, dein Auto ist da, und holte es dann ab. Jo und David habe ich auf Jo seiner Seite kennen gelernt. Wir verstanden uns sehr gut von der ersten Sek. an. Jo erzählte mir dann, das er das Jahr drauf 2010 bei einem Rennen in Las Vegas LIVE dabei sein werde. Ich fragte ihn wie teuer es sei zusammen mit dem Rennen, Hotel und Flug. Als er mir den Preis sagte, sagte ich zu ihm das ich mitkommen würde. Das taten wir dann auch. David war mit bei Jo auf der Seite und ist bis heute noch ein wichtiger Teil von mir. Wir waren 2013 zusammen beim Dragster Rennen in Hockenheim.
Durch Marcus erfuhr ich, das NASCAR im Internet gestreamt wird bei jemanden und man dort einfach einmal anfragen sollte. Das ganze kam zum richtigen Zeitpunkt, den es lief ja kein NASCAR mehr im deutschen TV. Dort konnte ich dann nicht nur die Sprint Cup Rennen mir anschauen, sondern auch die Nationwide und die Trucks, sowie alle Qualifyings. Das war wirklich super bis zum Jahr 2014 wo ich ja Sky bekommen hatte. Vier Jahre lang kein Stress wie man NASCAR gucken sollte.
2009 begann Jeff Gordon dann mit einem Sieg bei den Duels und es folgte sein erster Cup Sieg in Texas. Das war auch gleichzeitig der erste nach Oktober 2008 oder 47 Sieglosen Rennen. Leider blieb es dabei. Allerdings qualifizierte sich Jeff Gordon als erster für den Chase konnte dieses aber dann nur auf den dritten Platz beenden. Gewonnen hat auch 2009 das vierte mal hintereinander #48 Jimmie Johnson. Damit stellt er die Zahl der Titel von seinem Mentor Jeff Gordon ein.

Jeff Gordon 2010 Daytona Practice

Jeff Gordon 2010 Daytona Practice

2010 kehrte das Pech von 2008 zurück. Jeff Gordon konnte in diesem Jahr auch keinen Sieg einfahren. Allerdings war das Pech sehr oft als Jeff Gordon in einer guten Position war. So konnte er sich für den Chase trotzdem qualifizieren und bis drei Rennen vor Schluß sogar um den Titel noch mitfahren. Allerdings flog er in Phoenix druch Kyle Busch raus, in Texas in einer Gelb wurde er von #31 Jeff Burton gerammt und beim Finale in Homestead folgte dann noch ein Motorschaden. In dieser Season bin ich mehrfach ausgerastet vorm Fernseher, das könnt ihr euch bestimmt vorstellen. Er schaffte es am Ende auf den neunten Platz und das fünfte mal in Folge gehörte die Meisterschaft #48 Jimmie Johnson. Langsam fragte man sich echt, was Johnson im Chase so stark machte und warum es keines der anderen 42 Teams hin bekommt.

Jeff Gordon 2011 Phoenix Win

Jeff Gordon 2011 Phoenix Win

2011 lief es für mich als Fan und für Jeff Gordon wieder besser. Doch eine schlimme Nachricht gab vorher doch noch. DuPont die mit Jeff Gordon von Anfang an 1992 zusammen gearbeitet hatten als Hauptsponsor, sollte nun nicht mehr die ganze Season sponsern. Unvorstellbar für mich als Fan der ersten Stunde. Es kam ein neuer Sponsor mit AARP Drive To End Hunger. Die Lackierung war zwar nicht mehr das Flames Design aber trotzdem sehr schön, so das man das neue Auto schnell lieben gelernt hat. Mit dem Sieg im ersten Phoenix Rennen konnte er seinen ersten Sieg nach Texas 2009 feiern. Am Ende sollte ein Bump and Run Manöver gegen Kyle Busch für den Sieg sorgen. Es folgte ein weiterer Sieg in Pocono, wo Jeff Gordon das Rennen dominierte und ein wichtiger Sieg in ATLANTA. Dieser Sieg in ATLANTA sollte Jeff Gordons 85th seiner Karriere sein und ihn damit als einziger dritter in der ewigen Bestenliste hinter Richard Petty (200) und David Person (105) katapultieren. Die Season wurde mit der dritten Meisterschaft von Tony Stewart beendet, der in einem Herzschlag Finale ihn Homestead nicht nur das Rennen sondern auch ganz knapp die Meisterschaft vor #99 Carl Edwards sich hat noch holen können. Das war mit Abstand das Rennen des Lebens von Tony Stewart gewesen und ein Highlight für mich im Jahre 2011.

Jeff Gordon 2012 - Last Year of DuPont

Jeff Gordon 2012 – Last Year of DuPont

2012 dann die Nachricht, das DuPont sich komplett aus der NASCAR und damit von Jeff Gordon zurück ziehen würde. Das war natürlcih ein Schock. Wie kein DuPont mehr zusammen mit Jeff Gordon, das geht doch nicht. Es lag nicht zuletzt daran, das DuPont von der Firma Cromax aufgekauft worden war. Doch im Jahr 2012 sollte es nach 20 Jahren die letzte Season zusammen mit DuPont sein. Dieses spiegelte auch in den ganzen super schönen DuPont Lackierungen wieder. Beim letzten Rennen in Homestead sollte es noch eine ganz besondere Lackierung geben. Das schöne dabei war, das Jeff Gordon in dem Rennen dann auch das letzte mal zusammen mit DuPont gewinnen konnte. Vorher gewann er noch ein Rennen in Pocono, nachdem es bei einem Restart gleich vier seiner Kollegen gleichzeigt vor ihm raus kegelte und er sich die Führung schnappen konnte.Da begann es an zu regnen. #5 Kasey Kahne blieb auf den zweiten Platz dann sogar mit einem kaputten Reifen noch draußen. Die Rennleitung brach ab und der Regen wurde stärker. So gewann Jeff Gordon sein erstes Rennen 2012. Am Ende belegte er den zehnten Platz in der Gesamtwertung. Champion wurde zum ersten mal #2 Brad Keselowski und das mit einem Dodge. Dodge sollte 2013 aus dem Sprint Cup nach 12 Jahren wieder aussteigen, weil man zu wenig Erfolge hatte. Dum dann nur, das der einzigste Dodge im Chase dann diesen gewonnen hat. Man hatte zwar schon ein Gen6 Auto für 2013 vorbereitet gehabt, doch dieser kam dann leider nie zum Einsatz. Er sah auf jeden Fall wunder schön aus.

Jeff Gordon 2013 Martinsville Win

Jeff Gordon 2013 Martinsville Win

2013 Gen6 ist 2013 das neue Auto der NASCAR. Nachdem man dem COT oder Gen5 schon 2010 die Flügel wieder gestutzt hatte und den Wing am Heck wieder durch einen Spoiler und den Splitter an der Front auch wieder duruch einen Spoiler ersetzt hatte, entschied NASCAR doch wieder zurück zu den alten Wurzeln zu gehen. Für mich die beste Entscheidung im Jahr 2013. So sollten die Autos wieder mehr nach dem Straßenversionen aussehen können und man sollte mehr Spielraum für individuelle Merkmale bekommen. So einstanden richtig geile Chevys, Fords, und Toyotas. Jetzt konnte man sofort erkennen welches Auto welche Marke ist. Für Jeff Gordon war das Jahr 2013 nicht grade sein bestes gewesen. Immer wieder musste ich mit ansehen, wie er kurz vor Ende eines Rennes, oder mit einem perfekten Auto, von irgend etwas raus geschmissen wurde. So z.B. in Bristol von Team Kollege Dale Earnhardt Jr.. Nach einer Berührung wurde einer der hinteren Reifen beschädigt, was ihn dann nach dem Schaden in die Mauer beförderte, oder im oft einfach nur das Pech verfolgte. Er schaffte trotzdem einen Sieg beim zweiten Rennen in Martinsville und konnte am Ende vom Chase damit den sechsten Platz belegen. Ja Jeff Gordon kam trotz alle dem noch in den Chase. Grund dafür war beim letzten Rennen vorm Chase in Richmond eine Aktion vom Michael Waltrip Team rund um #15 Clint Bowyer und #55 Martin Truex Jr.. Bowyer verursachte am Ende des Rennens einen absichtlichen Dreher und löste damit eine letzte Caution aus. Dadurch konnte sich Truex Jr. noch für den Chase Qualifizieren und Jeff Gordon wurde mit nur einem Punkt aus dem Chase befördert. Doch NASCAR schaute doch genauer hin, als es Clint Bowyer lieb gewesen wäre und setzte masiv gegen beide Fahrer von Michael Waltip Strafen ein. So wurde Jeff Gordon als 13ter Fahrer noch mit in den Chase genommen, Bowyer musste Geld zahlen und fuhr weiter auf Bewährung und Truex Jr. zahlte ebenfalls, wurde aber zusätzlich aus dem Chase entfernt und verlor sogar den Langjährigen Sponsor NAPA. Champion wurde einmal mehr #48 Jimmie Johnson. Dieser holte sich damit den sechsten Titel und rückte damit verdächtig nahe an Legende King Richard Petty und Dale Earnhardt Sr. mit sieben Titeln ran.

Jeff Gordon 2014

Jeff Gordon 2014

2014 war doch gleich am Anfang ein sehr umstrittenes Jahr gewesen. So sollte NASCAR den Chase komplett umbauen und daraus ein PlayOff System basteln. So hieß es nach 26 Rennen kommen alle Fahrer mit einem oder mehr Siegen in den Chase. Max. 16 Fahrer. Sollte es mehr als 16 Sieger bis dahin geben wird das ganze über die weiteren Siege und die Punkte aufgefüllt. Gleiches gilt auch wenn es weniger als 16 Sieger geben sollte, dann würde über die Punkte aufgefüllt werden. Dann wird der Chase in vier Teile gesplittet. Der erste Teil besteht aus den ersten drei Rennen im Chase. Alle 16 Fahrer werden vorher Punktgleich gestellt. So sollte einer der 16 Fahrer einen Sieg in den drei Rennen landen, wäre er automatisch in der zweiten Runde im Chase. Sollte keiner gewinnen wird wieder über die Punkte entschieden. Vier Fahrer fallen nach der ersten Runde aus dem Chase. Die 12 in der zweiten Runde werden wieder Punktgleich gestellt und das ganze geht für weiter drei Rennen von vorne los. Der mit einem Sieg ist weiter in Runde drei, vier fallen nach Runde zwei weg. 8 Fahrer werden Punktgleich gestellt, der mit einem Sieg ist im Finale und der letzte geht über die Punkte mit rein. Im Finale sind nur noch vier Fahrer die jetzt Champion werden können. Wieder werden sie Punktgleich gestellt. Es gibt jetzt keine Bonuspunkte mehr für eine Führungsrunde oder die meisten Führungsrunden. Der Fahrer mit der besten Platzierung gewinnt den Chase.

Jeff Gordon 2014 Kansas Win

Jeff Gordon 2014 Kansas Win

Viel Stoff für Diskussionen, auch bei mir. Wie sieht es den aus wenn ein Fahrer 5 Rennen gewonnen hat, ist im Finale und ein anderer gewinnt nicht ein Rennen und schafft es jedes mal über die Punkte ins Finale und gewinnt den Chase mit Platz 40 weil die anderen drei 41, 42,43 belegen. Das wäre doch ungerecht. So empfand ich es aber auch. Bis zum Finale würde ja NASCARs Gedanke, dem Sieg eine höhere Bedeutung zukommen zu lassen, aufgehen, aber im Finale selbst nicht mehr. So passierte es dann auch, das ein #31 Ryan Newman es um Haaresbreite schaffte den Titel ohne ein Sieg zu holen.

Aus meiner Sicht war 2014 eine echt aufregende Season gewesen. Zusammen mit dem neuen PlayOff System war es seit langem mal wieder einer der besten und spannsten überhaupt. Grade Jeff Gordon blühte irgendwie richtig auf. Er konnte die Rennen in Kansas, Indianapolis, Michigan und Dover gewinnen. Er kam bis in die dritte Runde im Chase. Dort sollte dann alles drunter und drüber gehen. So sollte Jeff Gordon den sicheren Sieg in Martinsville gegen Kollege Dale Earnhardt Jr. knapp verlieren. Viele, auch ich sagten, das Dale hätte Gordon vorbei lassen müssen. Dale war beim letzten Rennen in der zweiten Runde vom Chase in Talladega raus geflogen. So fuhr Gordon Platz 2 nach hause´und führte den Chase an. Weiter ging es nach Texas. Dort sollte es noch schlimmer kommen. Am Ende des Rennens konnte Gordon seinen Kollegen Jimmie Johnson überholen und war auf dem Weg zum Sieg. Keiner hätte ihn mehr einholen können. Doch dann kam 2 Runden vor Schluß die Caution. Clint Bowyer drehte sich mal wieder. Beim Restart stand #2 Brad Keselowski hinter Gordon und Johnson in Reihe zwei. Gordon außen und Johnson innen. So ging es in Turn one. Gordon holte ein wenig aus um mehr Schwung zu bekommen um außen an Johnson wieder vorbei zu kommen, als Keselowski einfach in die Mitte der beiden rein stach. Keselowski berührte Gordon so stark, das dieser einen Reifenschaden erlitt und sich drehte. In dieser Caution ging er an die Box und verlor eine ganze Runde. Am Ende wurde er 28th. Das ganze endete dann auch in einem richtigen Faußtkampf in der Box, als Gordon Keselowski zu Rede stellen wollte. Mit dem Sieg wäre er wieder im Finale gewesen, so mußte Gordon richtig an Punkte einbüßen und um den Einzug ins Finale bangen. Das letzte Rennen vor dem Finale in Phoenix kam dann der Supergau. Gordon konnte sich das ganze Rennen auf den zweiten Platz halten, währen vorne #4 Kevin Harvick das Rennen komplett dominierte. Gordon versuchte alles um an Harvick ran zu kommen, aber dieser war so gut drauf, das er und auch kein anderer es schaffte. Er fuhr als zweiter ins Ziel und wäre im Finale gewesen, wenn 10 Plätze weiter hinten nicht Ryan Newman den Hammer raus geholt hätte. In der letzte Runde in der letzten Kurve sollte Newman sich von Paltz 13 auf 12 an Rookie #42 Kyle Larson vorbei schieben. Und das ganze so, das Newman quasi geradeaus in Turn 3 rein gefahren ist und damit Larson in die Mauer gedrückt hatte. Er bekam Platz 12 und schmiss damit Gordon um einen Punkt aus dem Finale 2014. Gordon hatte bis dahin vier Rennen gewonnen und Newman nicht eins. Trotzdem war Gordon raus und Newman drin. Ungerecht!!!!!. Gordon konnte 2014 die meisten Runden absolvieren ( etwas über 30 Runden fehlen ihm, dann wäre er alle Runden 2014 gefahren ) und die meisten Punkte sammeln. Auch schaffte er eine 10,4 Durchschnittsplatzierung, was auch kein andere Fahrer 2014 schaffte. Am Ende war es Kevin Harvick der Newman aufhielt und zum ersten mal NASCAR Champion wurde.

Für mich als Gordon Fans war es kaum zu ertragen was dort passierte, hielt aber trotzdem die Spannungslatte weit oben. Um es euch zu verdeutlichen, habe ich es extra alles noch einmal so geschrieben, was 2014 da so abgelaufen war.

Jeff Gordon 2015

Jeff Gordon 2015

So freute ich mich jetzt schon auf das Jahr 2015. Nicht nur das ich in ein paar Tagen schon drüben in den USA bin und Jeff Gordon wieder treffen werde können, sondern auch sein neues Auto mit der neuen Lackierung, sowie die Spannung der Lackierung von 3M, machte das warten wieder sehr lange. Ich hoffte auf eine weitere so gute Season von Jeff Gordon, bis jetzt diese Nachricht mich ereilte. Ich fiel aus allen Wolken und ich kann es einfach nicht fassen, das die Ära Jeff Gordon mit Ende 2015 vorbei sein sollte. Grade habe ich mir die 24 auch als Tattoo machen lassen, mein Jeff Gordon NASCAR-LIBRA und die weit über 150 Diecasts von Jeff Gordon, sowie vielen anderen Sachen wie Jacken, Bücher, DVDs usw.. Was soll jetzt daraus werden, wenn es ab 2016 nichts mehr von Jeff Gordon neues geben wird.

Das schlimmste ist noch, was wird aus der #24. Soll die #24 der neue Fahrer bekommen. Das wäre der Alptraum. Das geht nicht, den #24 ist und bleibt Jeff Gordon. Auch frage ich mich, wen soll ich ab 2016 zujubeln und die Daumen drücken. Was wird ab 2016 mit dieser Seite sein. Wie sehen die zukünftigen USA Reisen aus, grade oder vor allem im Bezug auf NASCAR. Ich fühle mich da grade echt leer und weiß da noch keine richtige Antwort drauf. Da gibt es noch so viele Sachen die in Zukunft ohne Jeff Gordon nicht mehr so schön für mich sein werden.

Eines weiß ich aber jetzt schon. Egal welchen Fahrer ich ab 2016 die Daumen drücken würde, den da gibt es sicher auch noch andere die ich ganz gerne mag, wie z.B. Dale Earnhardt Jr., A.J. Allmendinger, Joey Logano, Carl Edwards, Kyle Larson, vielleicht auch einen Chase Elliott oder einen Keselowski, wird es nie mehr so sein wie fucking 24 Jahre mit Jeff Gordon. Durch Jeff Gordon bin ich erst richtig zu NASCAR gekommen, ohne zu wissen was der Kerl drauf hat. Er hat mir viele viele spannende und krasse Stunden im Leben beschert mit absolute hammer geilen Rennen die er gefahren ist. Die #24 hat mich mein ganzes Leben lang begleitet und wurde für mich eine der wichtigsten Zahlen im Leben. So wichtig, das ich sie mir tätowieren lassen habe, um sie immer bei mir zu haben.

Ich konnte mein Traum, Jeff Gordon zu treffen, schon ein paar mal erfüllen. Er ist wirklich so, wie man ihn aus dem TV kennt. Cooler netter und witziger Typ. Ich konnte zwei Diecasts 2010 und 2013 von ihm unterschreiben lassen, wie ein Teil vom Jeff Gordon NASCAR-LIBRA, was jetzt auch schon wieder eingebaut ist. Ich konnte ihm meine nascar-racing-club Visiten Karte geben und schon drei Rennen mit ihm LIVE sehen. Auch mehrere Testfahrten und Qualifikationen. Ich freue mich auch trotz beschissenen $ Kurs, das ich in ein paar Tagen wieder drüben bin und ihn noch einmal in drei Rennen in seiner letzten Season LIVE sehen werde. Ich bin froh das ich doch 2015 dort bin, den normalerweise wäre es wohl erst 2016 was geworden.

Vielleicht kann ich dieses mal ein wenig mit ihm quatschen und mit etwas Glück sehe ich vielleicht auch ein Sieg von ihm LIVE, was ja 2010 sau knapp war. Ein kleinen Vorteil gibt es zwar, der mich aber auch etwas traurig macht. Ich werde, wenn es keinen neuen Diecasts mehr von Jeff Gordon geben wird, mich mit den restlichen beschäftigen können die mir noch fehlen. Ich werde das von keinem anderen Fahrer noch einmal so sammeln wie von Gordon, deswegen habe ich dann sehr viel Zeit um vielleicht eines Tages einmal alle hier stehen haben zu können. Schade ist aber, wenn es einen neuen Chevy geben wird, das es dann kein neuen Chevy von Jeff Gordon mehr geben wird ;(

Jetzt freue ich mich erst einmal über das letzte volle Jahr von Jeff Gordon. Dieses wird hier bei mir auf der Seite auch das ganze Jahr das Thema sein, mit vielen Infos zu Jeff Gordon und seiner Karriere. Dieses letzte Jahr werde ich als Jeff Gordon Fan noch einmal richtig auskosten um nächstes Jahr neue Kräfte sammeln zu können und (Tendenz zeig als erstes auf) wohl Kyle Larson ab 2016 die Daumen zu drücken. Er ist noch neu so wie Gordon damals und deswegen mag ich ihn schon das letzte Jahr. Sollte Gordon ab 2016 doch noch in der Xfinity oder Truck Serie mitfahren, werde ich dort sicherlich weiterhin diese verfolgen und weiter sehen was mein Fahrer dort so schaffen kann 😉

Am Ende würde mich noch Eure Meinung interessieren. Wie war für Euch die Nachricht, das Jeff Gordon 2015 sein letztes volles Jahr fahren wird?

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