Am Wochenende startet das DOLLAR GENERAL 200 FUELED BY AMERIGAS auf dem Phoenix International Raceway und wie jede Woche gibt es eine Vorschau auf das Rennen, mit Infos zur Strecke und den aktuellen Favoriten für das Rennen.
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Phoenix International Raceway
Eröffnung: 16. Februar 1964
Länge: 1 Meile
Vorjahressieger: Elliott Sadler
Sponsor: Dollar General
Renndistanz: 200 Meilen
Startzeit: 23:30 (MEZ)
Drivers to Watch
Diese Woche gibt sich Five-Time Jimmie Johnson die Ehre und wird in dem JR Motorsports Chevy mit der Nummer 5 sitzen. Es einer von Johnsons wenigen Auftritten außerhalb des Sprint Cups und ist schon deshalb sehr interessant. Hinzu kommt, dass Johnson ein guter Fahrer ist und letztes Wochenende das Daytona 500 zum zweiten Mal gewinnen konnte.Ein möglicher Siegkandidat ist er auf jeden Fall.
Regan Smith in der JRM Nummer 7 sollte unbedingt beachtet werden, da noch nicht sicher ist, wie er sich mit dem neuen Team schlägt. Letzte Woche im Drive 4 COPD 300 in Daytona führte er das Feld an, als er und Brad Keselowski den Big One auslösten, bei dem ja leider einige Fans, zum Teil schwer, verletzt wurden. Auf Sieg würde ich eher weniger tippen aber die Top 10 sind bestimmt möglich.
Der Sieger des letzten Jahres Elliott Sadler wird selbstverständlich wieder in der Nummer 11 von Jo Gibbs sitzen. Letztes Wochenende hatte sein Toyota Probleme, was aber noch nichts heißen muss, da die Saison grade erst begonnen hat und die Superspeedways sowieso immer ganz anders sind. Nach seinem Crash im vorletzten Rennen letztes Jahr habe ich bei ihm etwas gemischte Gefühle, würde aber noch Top 10 sagen.
Ein weiterer Cup Pilot mit Namen Matt Kenseth steht auf der Liste und wird in der #18 sitzen. Da Kenseth ja von Roush zu Jo Gibbs gewechselt hat und sich an sein neues Team gewöhnen muss, wird er wohl noch einige Nationwide Rennen dieses Jahr fahren, wohingegen man ihn früher nie in einem Nationwidewagen gesehen hat. Da er noch neu in dem Team ist, erwarte ich keine Wunderdinge aber für einen Cup Fahrer sind die Top 15 fast Pflicht.
Auch in diesem Rennen gibt sich Bad Brad Keselowski wieder die Ehre und wird im Penske Ford mit der Nummer 22 sitzen. Letztes Jahr lief es für ihn in der Nationwide rechte gut und er sollte diesen Schwung auch mit in dieses Jahr genommen haben. Machen wir es kurz: Top 10.
In der Nummer 33 sitzt an diesem Wochenende der Sieger des letzten Cup Rennens in Phoenix: Kevin Harvick. Er konnte auch im letzten Jahr einige Nationwide Rennen gewinnen und zudem letzte Woche zwei von drei Cup Rennen in Daytona, an denen er teilnahm. Bei seiner Leistung erwarte ich hier mehr: Top 5.
In der obligatorischen 54 sitzt wer wohl? Na klar, Kyle Busch! Dieses Jahr will er mehr Rennen in den unteren Serien fahren und sich nicht wie letztes Jahr nur auf den Cup konzentrieren. Seinen fahrerischen Talente sind bekannt und wenn er nicht wie letzte Woche einen Motorschaden bekommt sollten die Top 10 sein Ziel sein.
Voll und ganz in der Nationwide angekommen ist auch Rookie Travis Pastrana, welcher in Daytona in die Top 10 fuhr. Die Frage lautet: Wie schlägt er sich auf den anderen Strecken? Besondere Erwartungen habe ich nicht, aber es wird interessant ihn im Auge zu behalten. Übrigens gab er bekannt, dass er und seine Frau Nachwuchs erwarten. Hoffen wir das ihn dieses Ereignis nicht ausbremst.
NWS News
Richard Petty Fahrer Michael Annett wird an diesem Wochenende nicht in der #43 sitzen, da er sich während des Drive 4 COPD 300 in Daytona bei einem Crash in Runde 116 eine Brustverletzung zuzog und auf unbestimmte Zeit ausfallen wird. An diesem Wochenende wird Aric Almirola Annetts Ford übernehmen, jedoch gibt es noch keine genauen Angaben, was in den kommenden Wochen mit dem RPM Ford #43 passieren soll. Diese Verletzung beendet Annetts Serie von 139 aufeinanderfolgenden Nationwide Starts und wahrscheinlich auch seine Titelchancen. Letztes Jahr erreichte er in seinem ersten Jahr bei Richard Petty Motorsports Platz 5 der Meisterschaft und 17 Top 10 bzw. Top 5 Finishes. Es bleibt zu hoffen, dass Annett bald wieder gesund wird und noch einige Rennen dieser Saison bestreiten kann.
Desweiteren wurde #51 Jeremy Clements von Nascar auf unbestimmte Zeit gesperrt, nachdem er eine rassistische Äußerung gegenüber einem Reporter verwendete. Clements beteuert, dass er seine Äußerung bereue und alles tun werde, um wieder fahren zu können. Nascar lies verlauten, dass die Sperre wenigstens zwei Rennen betrage und noch mit weiteren Auflagen kombiniert werde.