Das Jahr 2012 geht mit dem heutigen Tage zu Ende. Es wir nun langsam Zeit sich auf die kommende Season 2013 vor zu bereiten.
Heute wollen wir uns mal den neuen Sprint Cup Wagen Gen6 ( Generation 6 ) genauer unter die Lupe nehmen und euch mal die Unterschiede und Neuerungen zum COT Gen5 aufzeigen.
Als erstes muß man sich das Äußere anschauen. Dort fallen erhebliche Unterschiede nur von der Karosserie her auf. Der COT Gen5 stammte noch aus der Zeit als man 2007 das erste mal mit einem COT ( Car Of Tomorrow ) gefahren ist. Damals hatte man statt den Frontspoiler einen Splitter vorne drunter gesetzt und statt dem Heckspoiler gab es einen Wing ( Flügel ) auf dem Kofferraum. Außerdem veränderte man die Position des Fahrers etwas weiter in die Mitte des Fahrzeuges, um so mehr Spielraum bei einem Crash auf der Fahrerseite zwischen Käfig und der Tür zu bekommen. Dort hinter wurde eine Art Styropor hinein gesetzt, um bei einem Aufprall in die Fahrerseite, die Energie besser absorbieren zu können und so den Fahrer besser schützen zu können.
Das mit dem so zu sagen, Seitenaufprallschutz war eine sehr gute Lösung, sowie auch diverse Knautschzonen eingebaut worden sind. Allerdings machte der Wing im laufe der Season 2008, 2009 und 2010 so seine Probleme. Das Problem lag daran, das bei einem Crash oder Dreher die Autos trotz den Roof-Flaps meistens wenn sie Unterluft bekamen, abhoben und sich mehrfach überschlugen. Das wollte NASCAR nicht mehr so hin nehmen, den immerhin waren die Roof-Flaps ein Sicherheits Element, das 1994 grade wegen den vielen Überschlägen eingeführt wurden. Doch der Wing machte dieses wieder zu nichte, so das sich gegen Ende der Season 2010 NASCAR entschloss, den Wing wieder gegen den Heckspoiler von damals zu tauschen. Diese Entscheidung begrüßten die Fans ( mich eingeschlossen ), den alle fanden den Wing nicht schön. Doch der COT sah jetzt nicht grade besser aus, da der Splitter nun auch nicht mehr passte. In der Winterpause 2010/2011 setzte man sich an die Front und kreierte einen neuen Frontspoiler. Was dabei raus kam, war der COT Gen5 2.0. Das war das gleiche Auto nur eben wieder mit Spoilern statt Splitter und Flügeln. So wurde er jetzt bist Ende 2012 gefahren und wird ab 2013 durch den Gen6 ( ohne COT ) ersetzt werden.
Dieser unterscheidet sich rein äußerlich erheblich vom COT Gen5. Es gibt jetzt für alle Marken ( Chevy, Ford und Toyota ) mehr Spielraum für das Äußerliche aussehen der Autos. Sie sollten wieder eher wie die Straßenversionen der Autos aussehen, statt wie nur ein Rennwagen mit aufgeklebten Scheinwerfer. Das führte zu drei wirklich sehr schönen neuen Autos. Der Chevy der als aller letztes in Las Vegas vorgestellt wurde, löst den Impala mit dem Sedan SS ab. Er wartet mit aufgestellten Radhäusern, Vertiefungen in den Türen, sowie mit einer Lufthutze auf der Motorhaube auf. Die geht aber eher auch in die Tiefe. Auch gibt es jetzt einen riesigen Kühlergrill und die passenden Scheinwerfer und Rückleuchten vom original Sedan, der übrings erst 2014 auf den Mark kommen wird. Der Ford wird mit dem Fusion fahren wie auch schon das letzte Jahr 2012. Dabei weißt er ähnliche Elemente auf, wie der Chevy. Aufgestellte Radhäuser und Vertiefungen in den Türen. Der Ford bietet dabei ein markantes Gesicht mit noch größerem Kühlergrill und schmalen Scheinwerfern. Diese beiden sehen wieder aus wie die guten alten Muscle Cars die Amerika für ihr Autos berühmt gemacht hat. Toyota geht auch 2013 wieder mit dem Camry auf die Strecke. Der neue hat optisch nicht ganz so groß aufgestellte Radhäuser sowie eine normale Motorhaube. Die Front erinnert eher an einen Franzosen statt an einen Japaner, weil der Kühlergrill so komisch rein gezogen ist. Doch auch dieser macht einen guten Gesamteindruck. Dieses gab es bei der COT Gen5 Version alles noch nicht. Man hatte bei allen vier Marken immer die fast selbe Karosserie und setzte eben einfach die Aufkleber für Kühlergrill und Scheinwerfer daran. So geb es bis auf minimale Unterschiede immer das selbe Auto auf der Strecke. NASCAR wollte aber mit der Gen6 Version die alten Zeiten von NASCAR wieder zurück holen und hat den Herstellen viel mehr Freiheiten gegeben. So sind drei völlig unterschiedliche Autos entstanden und werden wieder für mehr Markenpesänz sorgen. Da ist man sich heute schon sicher.
Die Technik der beiden Gen Versionen ( COT und Gen6 ) sollte sich im wesentlichen nicht viel unterscheiden. NASCAR wollte alle wichtigen Sicherheitsaspekte des COT Gen5 auch in den Gen6 einpflanzen. Die Sicherheitszelle bleibt so im wesentlichen gleich, bis auf eine Neuerung im Bereich des Daches. Dort sollen kleinere Spoiler wohl eingesetzte werden. Dieses wird aber noch bei den Tests getestet werden um genauere Größen festlegen zu können.
Ein riesigen Unterschied gibt es in den Abmessungen. Ist der Gen6 doch in der Front um 5 cm gewachsen, so schrumpft er im Vergleich zum COT Gen5, im Heck um ganze 15cm.
Auch werden die Front und Heckpartie in Zukunft auf Karbon sein. NASCAR will damit verhindern, das man während einem Rennen durch verbogene Teile vielleicht einen Vorteil im rennen bekommen könnte, weil dan die Aerodynamik ganz anders ist. Mit dem starren Karbon soll dieses nun Geschichte sein. Was aber immer noch gleich bleiben wird, ist das so genannte „Greenhouse“. So wird der Bereich rund um das Dach und der Scheiben bezeichnet. Dieses wird weiterhin bei allen Autos gleich sein.
Der Gen6 wiegt nun gute 100 KG weniger als sein Vorgänger und das wird sich auch beim Reifenverschleiß sowie dem Spritverbrauch auswirken. Auch wenn dort wieder ein 5.7 Liter V8 mit guten 850 PS drin schlummert, so denke ich, das der Verbrauch ein wenig runter gehen wird. Der Reifenverschleiß wird aber wohl sich erhöhen, das GoodYear gefragt ist die Reifen an zu passen.
Jetzt können die Wintertests und vor allem die Speedweeks in Daytona kommen. Alle sind der festen Meinung das das Auto soweit ist. Jetzt bleibt nur noch die Frage, welchen Team wird am Anfang damit am besten klar kommen. Das Team wird mit Sicherheit auch um den Titel 2013 mit fahren