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RESTRICTOR PLATE RACE

Restrictor Plate-Rennen bezeichnen eine spezielle Art von Rennen, wie sie nur auf den beiden Superspeedways in Talladega und Daytona vorkommen. Bei diesen Rennen wird die Leistung der Wagen, die üblicherweise zwischen 590 und 625 kW (800–850 PS) liegt, mittels Luftmengenbegrenzern – im englischen „restrictor plate“ – auf etwa die Hälfte gedrosselt, um die erzielten Geschwindigkeiten einzugrenzen. Ohne Drosselung würden auf diesen beiden Strecken Durchschnittsgeschwindigkeiten von etwa 220 mph (ca. 350 km/h) pro Runde erzielt werden.

Diese Leistungsdrosselung führt zu einer Situation, wo ein einzelnes Fahrzeug dem Feld nicht davonfahren kann, da die Geschwindigkeit einer Gruppe in direkter Linie hintereinander fahrender Fahrzeuge deutlich höher ist, als die eines alleine fahrenden Wagens. Dies liegt am Windschatten. Ein Fahrzeug, das dicht hinter einem anderen fährt, hat weniger Luftwiderstand zu überwinden und wird so schneller. Gleichzeitig „drückt“ es Luft vor sich her, die den Vordermann wiederum anschiebt. Ein Feld von mehreren Fahrzeugen kann somit eine deutlich höhere Geschwindigkeit aufbauen. Zusätzlich kann die Geschwindigkeit durch „Bumpdrafting“ noch weiter erhöht werden.

Entsprechend fahren die Wagen den Großteil eines Rennens wie an einer Perlenschnur aufgereiht in dichtem Abstand hintereinander. Die Erfahrung eines Fahrers spielt dabei eine große Rolle, um gegen Ende des Rennens in der richtigen Position zu liegen und den Zeitpunkt der Führungsübernahme zeitlich abzupassen.

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